Darm - die Unterstützung für dein Bauchgefühl

Darm - die Unterstützung für dein Bauchgefühl

Ein gesunder Darm ist die Grundlage für ein gesundes Leben.

Das wissen unsere Mitarbeiterinnen bei prokopp genau. Denn auch wenn vielen die Frage „Wie geht es Ihnen beim Toilettengang?“ etwas indiskret finden, so sagt Ihre Antwort unseren ausgebildeten DrogistInnen sehr viel über Ihre Gesundheit. Wenn Sie Vitamine nicht aufnehmen können, oft an Müdigkeit leiden, Kreislaufprobleme haben oder ein über ein geschwächtes Immunsystem klagen, das alles kann mit einer schlecht funktionierenden Verdauung zusammenhängen. Sie merken schon: Der Darm ist wahrlich die Wiege der Gesundheit.

Mit ca. 7 Meter ist der Darm unser größtes inneres Organ. In einem Menschenleben verarbeitet er durchschnittlich 30 Tonnen Speisen. Das hört sich nach Schwerstarbeit an, oder? Gerade deswegen sollten wir unseren Darm hegen und pflegen. Denn er ist nicht nur für die Verdauung zuständig und verarbeitet wichtige Mineralien, Spurenelemente und Vitamine aus dem Essen, sondern unser Darm ist auch für Immunabwehr und allgemeine Gesundheit der Grundstein.

 

Was sind eigentlich Prebiotika?

Besser bekannt als Ballaststoffe beschreibt das Wort Prebiotika pflanzliche Nahrungsbestandteile, sogenannte Faserstoffe, die unser Körper nicht verdauen kann. Das heißt jedoch nicht, dass sie nicht wichtig sind für unseren Körper. Ballaststoffe unterstützen die Verdauung und sind ein wichtiger Bestandteil einer gesunden Ernährung.

Es gibt unlösliche uns lösliche Ballaststoffe. Währen die unlöslichen, diese stecken vor allem in Vollkornprodukten, also in der äußeren Randschicht von Getreidekörnern, unverdaulicher Füllstoff sind und sich im Kontakt mit Wasser vergrößern, können lösliche Ballaststoffe, welche vor allem in Gemüse vorkommen, von Darmbakterien zersetzt werden. Sowohl unlösliche als auch lösliche Ballaststoffe regen den Darm positiv an und beugen Darmträgheit und Verstopfung vor. In einem gut arbeitenden Darm können sich krankmachende Keime nicht ansiedeln.

 

Und was sind dann Probiotika?

Probiotika sind lebendige Mikroorganismen die wesentlich für ein gesundes Darmmilieu sind. Zu einer intakten Darmflora gehören eine Vielzahl von diesen natürlichen Mikroorganismen, welche den Darm in vielfältiger Weise unterstützen. Sie regulieren beispielsweise verschiedene Darmtätigkeiten und beugen Durchfall und Verstopfung vor.

 

Was geschieht, wenn meine Darmflora aus dem Gleichgewicht gerät?

Ist unsere Darmflora nicht intakt so äußert sich das in vielerlei Hinsicht. Auf der einen Seite ist der Darm dafür zuständig die Nährstoffe aus unseren Speisen zu verwerten und je besser er das macht desto besser ist unser Körper mit überlebensnotwendigen Stoffen versorgt. Auf der anderen Seite ist es auch besonders wichtig, dass sich im Darm keine krankmachenden Keime, Bakterien und Viren breit machen können. Wenn die Darmflora aus dem Gleichgewicht gerät kann das oft zu einem wahren Teufelskreis führen: Der Körper hat einen Nährstoffmangel und wird daher leichter krank. Der Körper wird leicht krank und kann daher nicht so gut Nährstoffe aufnehmen.

 

Wie kann man den Darm gesund halten?

Für unsere Darmgesundheit sind einige Faktoren ausschlaggebend. Neben den offensichtlichen wie Ernährung und Lebensstil, kann es aber auch Stress, das Einnehmen von bestimmten Medikamenten, wie z.B. Antibiotika und Schmerzmittel, Entzündungen und Krankheiten unsere Darmgesundheit beeinflussen.

 

Die besten Tipps für einen gesunden Darm:

Ballaststoff- und Bitterstoffreiche Kost:

Ballaststoffe trainieren den Darm. Deswegen sollten Sie darauf achten immer genügend Gemüse v.a. Hülsenfrüchte und Vollkorngetreide zu sich nehmen, um Ihren Darm nicht träge werden zu lassen. (Leinsamenschleim, Flohsamenschalen …)

Natürliche Bitterstoffe wirken anregend auf unsere Verdauung und kommen in vielen Kräutern und verschiedenen Gemüsesorten vor. Wer bittere Lebensmittel nicht mag und sich daher schwer tut diese in den Speisplan zu integrieren, der kann zu verschieden Pulvern und Tränke greifen. (SchwedenbitterAncenasanMawoson, …)

Der gute alte Verdauungsspaziergang:

Wenn man den Körper bewegt, kommt auch die Verdauung in Schwung. Wer sich und seinem Körper nach einer großen Mahlzeit Zeit gibt bewusst zu verdauen, der tut sich langfristig etwas Gutes.

Stress vermeiden:

Auch wenn einen der Alltag manchmal fest im Griff hat, muss man immer auf sein Bauchgefühl hören. Denn oft sagt uns unser Bauch mit einem kleinen Zwicken schon lange bevor es uns bewusstwird, wenn Zeit für Entspannung und Entschleunigung angebracht ist. Es heißt ja „Das schlägt mir auf den Magen“. Alles was Auswirkungen auf unseren Magen hat, beeinflusst auch unseren Darm. (Aguratetee, FenchelteeKartoffelsaft, Lavaerde …)

Milchsaure Produkte:

Zu den bekanntesten fermentierten oder michsauer vergorenen Produkten gehören Joghurt oder Kefir, sauer-eingelegtes Gemüse, wie z.B. Sauerkraut und Sauerteig. Sie alle werden dadurch länger haltbar, besser bekömmlich gemacht und beinhalten Mikroorganismen, die unsere Darmflora positiv unterstützen. Es gibt auch eine Vielzahl an Nahrungsergänzungsmitteln, die diese natürlichen Helfer enthalten. (Vitabiosa, RegulatColonBrottrunk...)

Medikamente am besten meiden:

Gerade bei Kopfschmerzen greifen wir gerne zu einer Kopfwehtablette, doch ist diese immer nötig? Jedes Medikament hat Auswirkungen auf unseren Körper, weit über das eigentliche Einsatzgebiet hinaus. Vor dem Einnehmen eines Medikaments sollten Sie sich immer die Frage stellen „Gibt es auch eine natürlichere Abhilfe, die meinen Körper weniger belastet?“ Kopfweh zum Beispiel ist oft die Folge eines Mineralien- oder Flüssigkeitsmangels. Manchmal hilft schon ein großes Glas Wasser, um es zu vertreiben.