Die Maulbeere - beerig & gesund

Die Maulbeere - beerig & gesund

Das Superfood Maulbeere 

Wenn eine Frucht den Titel „Superfood“ zu Recht trägt, dann ist es die Maulbeere. Jahrhundertelang in Vergessenheit geraten, erlebt sie derzeit ein „Revival“. Und das ist gut so.

Woher kommt die Maulbeere?

Die Maulbeere kommt ursprünglich aus dem asiatischen Raum. Dort wird sie bereits seit Jahrtausenden angebaut und als Genuss- und Heilpflanze genutzt.

Erst im 12. Jahrhundert fand sie ihren Weg nach Europa. Damals wurde auch in Europa Seide produziert und man erkannte schnell, dass Seidenraupen kapriziöse Tierchen sind. Um wertvolle Seide gewinnen zu können, mussten die Seidenraupen mit ausreichend Blättern des Maulbeerbaumes versorgt werden. So verbreitete sich die Pflanze rasch in ganz Europa.

Anfang des 20. Jahrhunderts wurde Europa mit billiger Seide aus China überschwemmt. Die Seidenproduktion war nicht länger rentabel, die Seidenraupen und mit ihnen die Maulbeerbäume verschwanden.

 

Die Königin der Beeren

Maulbeeren wachsen auf Sträuchern und Bäumen. In Europa haben sich vor allem weiße, schwarze und rote Maulbeeren durchgesetzt. Die Pflanzen mögen es warm und windgeschützt. Auf nährstoffreichen und kalkhaltigen Böden fühlen sie sich am wohlsten.

Maulbeeren sind reich an Vitaminen. Neben den Vitaminen A, B1, D2 und B6 versorgen sie den Körper auch mit ausreichend Vitamin C und Vitamin E. Weiteres enthalten sie zahlreiche Aminosäuren sowie große Mengen an Mineralien und Spurenelementen, wie Eisen, Kupfer, Zink, Bor, Fluor, Mangan und Phosphor.

Auch freie Radikale haben gegen die Maulbeere keine Chance. Dafür sorgt ihr ganz spezieller Mix aus Antioxidantien. Diese schützen unsere Zellen und beugen einen vorzeitigen Alterungsprozess vor.

Ihr hoher Gehalt an hochwertigem Eiweiß macht getrocknete Maulbeeren zur perfekten Nahrungsergänzung für Sportler, Vegetarier und Veganer.

Maulbeeren:

  • stärken das Immunsystem und helfen bei Erkältungen
  • wirken vorbeugend gegen Harnwegserkrankungen und Blasenentzündungen
  • senken Blutzucker und Cholesterinspiegel
  • wirken regulierend auf zu hohen Blutdruck
  • unterstützen den Körper beim Abnehmen

 

Maulbeeren in der TCM

Der Maulbeerbaum ist aus der traditionellen chinesischen Medizin (TCM) nicht mehr wegzudenken. Es gibt keinen Teil des Maulbeerbaums, der nicht Verwendung finden. Ein Tee aus Maulbeerbaumrinde hilft bei Husten und Kopfschmerzen.

Maulbeerblättertee gilt als Geheimwaffe gegen jede Form der Erkältungskrankheiten. Trockenem Husten und Kopfschmerzen kann man so den Kampf ansagen. Auch bei erhöhtem Blutdruck sollte man regelmäßig einige Tassen trinken.

Die Maulbeerfrüchte sind wahre Tausendsassa. Im Rahmen der TCM werden sie eingesetzt um graue Haare vorzubeugen. Aber auch bei Angstzuständen, Schwindel, Schlafstörungen, Tinnitus oder Bluthochdruck helfen die fruchtigen Beeren.

 

Maulbeeren bei Hildegard von Bingen

Hildegard von Bingen hat die Wirkung der Maulbeeren geschätzt und oft erwähnt. Sie hat ihre Heilkraft vor allem im Zusammenhang mit Leberleiden gesehen. In ihren Schriften hält sie fest: „Wer an der Leber leidet, soll Maulbeerwein als Getränk oft trinken, weil das Leberleiden öfter von einer Blutüberfüllung entsteht, welche der Maulbeerwein wieder beruhigt...“

Zur kalten Jahreszeit, kann die Maulbeere auch in Form von Maulbeerpunsch ihre volle Wirkung entfalten. Vor allem, wenn sie mit den typischen Hildegard Gewürzen wie Gewürznelke und Zimtrinde verfeinert wird.

Pünktlich zur Vorweihnachtszeit wurde von Gewußt wie der neue Bio Punsch „heiße Maulbeere“ gelauncht. 100% natürliche Zutaten. 100% Geschmack. Das Besondere daran? Er wurde nach Originalrezeptur von Hildegard von Bingen kreiert. Passend dazu gibt es wohlschmeckende, gesunde Bio Maroni- und Dinkelkekse. So versüßen wir uns die Advents- und Weihnachtszeit und haben gleichzeitig eine gesunde Alternative zu herkömmlichen Produkten.

Im Sommer kann man seinen Körper durch den Genuss von Maulbeersaft unterstützen.

Getrocknete Maulbeeren wiederum sind der perfekte Snack für zwischendurch und helfen ebenfalls dabei unsere Leber zu reinigen und zu stärken.

 

Wie viel Maulbeersaft pro Tag?

Es gibt keine allgemeine Empfehlung für die Dosierung von Maulbeersaft, da diese von verschiedenen Faktoren abhängt, wie zum Beispiel dem Alter, dem Gewicht, dem Gesundheitszustand und dem persönlichen Geschmack. Allerdings kann man einige Richtlinien beachten, um die optimale Menge für sich selbst zu finden.

1. Beginnen Sie mit einer kleinen Menge von etwa 50 ml pro Tag und beobachten Sie, wie Ihr Körper darauf reagiert. Wenn Sie keine Nebenwirkungen wie Magenbeschwerden oder Durchfall bemerken, können Sie die Dosis langsam erhöhen.
2. Trinken Sie nicht mehr als 250 ml Maulbeersaft pro Tag, da dies zu einer Überdosierung von bestimmten Nährstoffen führen kann, die schädlich sein können. Zum Beispiel kann zu viel Eisen zu Verstopfung oder Leberschäden führen.
3. Trinken Sie Maulbeersaft am besten vor oder zwischen den Mahlzeiten, um die Nährstoffaufnahme zu verbessern und den Appetit zu zügeln.
4. Verdünnen Sie Maulbeersaft mit Wasser oder anderen Säften, um den Geschmack anzupassen und den Zuckergehalt zu reduzieren.
5. Lagern Sie Maulbeersaft im Kühlschrank und verbrauchen Sie ihn innerhalb von ein paar Tagen nach dem Öffnen, um die Frische und Qualität zu bewahren.

 

Zusammenfassend bedeutet das:

  • Die Maulbeere kommt ursprünglich aus Asien.
  • Im Rahmen der Seidenproduktion fand sie ihren Weg nach Europa.
  • Die Maulbeere wächst auf Sträuchern und Bäumen.
  • In Europa haben sich schwarze, weiße und rote Maulbeeren durchgesetzt.
  • Maulbeeren sind reich an Vitaminen, Aminosäuren, Mineralien und Spurenelementen.
  • Mit ihrem Mix aus Antioxidantien schützt sie unsere Zellen vor freien Radikalen.
  • Sie ist reich an hochwertigem, pflanzlichem Eiweiß. Das macht sie zur perfekten Nahrungsergänzung für Sportler, Vegetarier und Veganer.
  • Maulbeeren stärken das Immunsystem und helfen bei Erkältungen.
  • Sie wirken vorbeugend gegen Harnwegs- und Blasenerkrankungen.
  • Der Blutzucker- und der Cholesterinspiegel wird gesenkt.
  • Zu hoher Blutdruck wird reguliert.
  • Der Körper wird durch den Genuss von Maulbeeren beim Abnehmen unterstützt.
  • In der TCM wird die Maulbeere schon seit Jahrtausenden als Heilpflanze verwendet.
  • Maulbeerblättertee hilft bei Erkältungskrankheiten.
  • Maulbeerfrüchte werden in der TCM eingesetzt um graue Haare vorzubeugen.
  • Auch bei Angstzuständen, Schwindel, Schlafstörungen, Tinnitus oder Bluthochdruck unterstützen die Beeren den Köper.
  • Hildegard von Bingen sieht die Heilkraft der Maulbeere vor allem im Zusammenhang mit Leberleiden.
  • Maulbeerpunsch, Maulbeersaft oder getrocknete Maulbeeren helfen dabei unsere Leber zu reinigen und zu stärken.