Sauerkirsche - das tiefrote Superobst

Sauerkirsche - das tiefrote Superobst

Vor allem im Hochsommer ist das säuerlich-fruchtige Steinobst ein Muss in der Küche. Egal ob Kuchen, Marmelade oder ganz ohne Vorverarbeitung. Die Sauerkirsche ist durch und durch ein wahrlicher Genuss. Doch nur die wenigsten wissen über ihre positive Wirkung auf den Körper Bescheid.

 

Die Sauerkirsche ist voller Vitalstoffe

Sauerkirschen beinhalten eine Vielzahl an Mineralstoffen, Spurenelementen und Vitaminen. Außerdem enthalten sie sogenannte Polyphenole, denen eine krebsvorbeugende Wirkung nachgesagt wird. Neben vielen weiteren Antioxidantien weisen Sauerkirschen einen beträchtlichen Anthozyanen-Gehalt auf, dieser sekundäre Pflanzeninhaltsstoff ist unter anderem auch für die dunkelrote Färbung der Kirsche verantwortlich.

 

Ihre positive Wirkung auf den Körper

 

Die in der Sauerkirsche enthaltenen Antioxidantien unterstützen und beugen Gesundheitsstörungen vor, die vorrangig durch Sauerstoffradikale ausgelöst werden. Dadurch wirkt sie außerdem stark entzündungshemmend.

Doch nicht nur Erkrankungen mit Radikalschäden oder Entzündungen profitieren von dem gesunden Heilobst. Forschungen zufolge zeigen sich auch positive Wirkungen bei Schlafstörungen, durch das in der Frucht enthaltene Melatonin. Aber auch bei Gicht, Arthritis, bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen und bei der Regeneration der Muskeln nach dem Sport bewirkt die Sauerkirsche wahre Wunder.

Was das Powerobst sonst noch drauf hat:

  • Sie fördert den Harntrieb
  • Sie hilft das Blut zu reinigen
  • Sie stärkt das Immunsystem durch ihren hohen Anteil an Vitamin C
  • Sie fördert die Verdauung
  • Sie hilft dem Körper bei der Entwässerung

Die Sauerkirsche zählt jedoch nach wie vor zur Gruppe der Nahrungsergänzungsmitteln. Es fehlt noch eine Vielzahl an klinischen Studien, um die Wirkung von Sauerkirsch-Mitteln als Arzneimittel deklarieren zu können. 

 

Der ideale Verzehr der Sauerkirsche

Je dunkler die Sauerkirsche, desto mehr Eisen besitzt diese. Eine gute Möglichkeit, um den Eisengehalt des Körpers auf Vordermann zu bringen ist beispielsweise der Konsum eines gepressten Sauerkirschsafts. Wer keinen Kirschbaum im Garten stehen hat oder die Zeit nicht aufwenden möchte, für den ist die beste Alternative ein Sauerkirsch-Muttersaft.

Am gesündesten ist es die Sauerkirschen direkt nach dem Pflücken in ihrer natürlichen Form zu genießen. Es gibt viele leckere Rezepte, in der die dunkelrote Kirsche eine zentrale Rolle spielt. Ansonsten kann man sie auch zu Obstsalaten oder Säften verarbeiten.

Wer weniger auf die gesunden Inhaltsstoffe der Sauerkirsche aus ist, kann die Kirsche auch nach Belieben in pasteurisierter Form zu sich nehmen. In Konfitüren und Kompott macht sich der süßlich-saure Geschmack am besten.