Warmes Frühstück für kalte Wintertage

Warmes Frühstück für kalte Wintertage

Vorteile vom Getreidebrei

Bei dem Gedanken, mit einem warmen Brei in den Tag zu starten, denken wir oftmals an klassischen Babybrei. Gemeint ist jedoch der gute alte Getreidebrei. Und dieser erfreut sich gerade wieder großer Beliebtheit. Tatsächlich wird seit jeher und in vielen Kulturen ein warmes Frühstück besonders geschätzt, da es Kraft und Energie für den Tag spendet. Denn wer bereits morgens seinen Körper mit wertvollen Nährstoffen versorgt, legt den Grundstein für lang anhaltende körperliche und geistige Leistungsfähigkeit.

Auch Hildegard von Bingen empfiehlt, mit einenwarmen Getreidebrei aus geschrotetem Dinkel in den Tag zu starten. Sie betonte immer wieder, „was“ und „wie“ gefrühstückt werden sollte. Besonders wichtig ist ihr hierbei, den Tag mit einem warmen Brei zu beginnen, um den Körper von Innen zu wärmen.

 

Warum ist ein warmer Brei morgens so gesund?

Alles, was wir zu uns nehmen, muss von unserem Körper auf 37 Grad hochgeheizt werden. Gerade in der Früh opfern wir mit einem kalten Frühstück so unsere Körperwärme. Dies gilt vor allem für Kinder, die diese Wärme morgens besonders benötigen.

 

Was verändert sich durch ein warmes Frühstück?

  1. Direkt nach dem warmen Frühstück erleben wir einen Energieschub und ein längeres Sättigungsgefühl.
  2. Es entsteht ein wohliges Gefühl, das glücklich und zufrieden macht.
  3. Durch die entstehende innere Wärme frieren wir weniger.

 

Die Getreide-Zauberformel

Ein warmer Getreidebrei setzt sich aus folgenden Zutaten zusammen:

• Getreide: Hafer, Dinkel (Wichtig: Keinen Weizen, da dieser ungünstig für die Verdauung ist)
• Flüssigkeit: Wasser reicht. Wer etwas mehr Geschmack im Brei bevorzugt, greift auf pflanzliche Milch-Alternativen wie Haferdrink zurück.
• Gewürze: Kurkuma, Zimt, Vanille oder Kardamom.
• Früchte der Saison, frisch oder gedünstet: Im Winter z.B. Apfel, Birne oder Banane und im Sommer vor allem Beeren wie Erdbeeren, Heidelbeeren oder Ribisel. Geeignet sind auch eingelegte Früchte aus dem Glas oder tiefgekühlt - idealerweise bio und zuckerfrei.
• Topping: Nüsse oder Samen.

 

Warmer Brei - das Grundrezept

Für einen warmen Getreidebrei wird Wasser oder pflanzliche Milch in einem Topf zum Kochen gebracht. Anschließend wird das Getreide, fein geschrotet oder in Flockenform, eingerührt. Bei schwacher Hitze köcheln lassen, bis ein dickflüssiger Brei entstanden ist. Abschließend mit Gewürzen, Obst und Nüssen verfeinern. Tipp: Wer es lieber herzhaft mag, kann den Getreidebrei auch mit Brühe zubereiten und mit geraspeltem Gemüse toppen.