WERTVOLLER WEIHRAUCH

WERTVOLLER WEIHRAUCH

Weihrauch (auch als Boswellia serrata oder Olibanum bekannt) ist in der Geschichte der Menschheit seit ca. 7000 Jahren verankert. Der würzig-zitronige Duft des luftgetrockneten Harzes wird seitdem in religiösen Zeremonien, zum Räuchern und auch in der traditionellen Medizin vieler Länder verwendet. Vielen ist der Weihrauch aus Kirchen oder als duftende Zutat von Räucherwerk bekannt. Die indische Naturheilkunde Ayurveda jedoch schätzt das Harz des Boswellia serrata Baumes wegen seiner anti-entzündlichen Wirkung, und schon die alten Römer und Griechen verwendeten Weihrauch als Mittel zur Wundheilung.

Wunderbares Weihrauchharz

Der Weihrauchbaum gehört zur Familie der Burceraceae, der Balsambaumgewächse. Diese Bäume sind auf der arabischen Halbinsel, in Afrika, in Indien und in Pakistan beheimatet. Sie bevorzugen wasserarme, wüstenartige Gegenden mit trockenem und steinigem Boden. Weihrauch Bäume werden hunderte Jahre alt- das Harz kann erst nach vielen Jahren abgenommen werden. Dazu wird die Rinde des Baumes eingeritzt und das hervortretende Harz kann an der Luft trocknen.

Von den rund 25 Arten der Boswellia sind 4 Arten zur Gewinnung des Weihrauchharzes besonders interessant:

 

  • Boswellia Serrata: in Indien und im Oman beheimatet, mit erdig-holzigem Duft. Der „Indische Weihrauch“ gilt als besonders gut erforscht und findet sich in verschiedenen Arzneibüchern. Hohe Konzentration an Boswelliasäuren.
  • Boswellia Carterii: auch als Somali-Weihrauch bekannt, leicht süßer, feiner Duft. Ebenso hohe Konzetration an Boswelliasäuren.
  • Boswellia Sacra: Weihrauch aus dem Oman oder Jemen mit zitrusartigem, leicht süßlichem Duft, der gerne zum Räuchern oder für die Parfumgewinnung verwendet wird.
  • Boswellia Papyrifera: aus Äthiopien und Eritrea mit süßem, intensivem Duft, wird besonders gerne zum Verräuchern verwendet.

 

Weihrauch und die Gesundheit

Weihrauch von Boswellia serrata ist im Europäischen Arzneibuch vertreten. Weihrauchharz soll entzündungshemmende, antibakterielle, antidepressive und schmerzlindernde Inhaltsstoffe besitzen. Ein Grund für die positiven Effekte auf die Gesundheit sind die verschiedenen Boswelliasäuren im Weihrauchharz, die die Produktion von Leukotrienen, welche für chronisch-entzündliche Erkrankungen mitverantwortlich sind, hemmen. Aber auch andere Inhaltsstoffe des Weihrauchs zeigen isoliert entzündungshemmende Wirkungen.

Mögliche Anwendungsgebiete nach vielversprechenden Forschungsresultaten von Weihrauch sind:

 

  • Chronisch entzündliche Darmerkrankungen
  • Rheuma, Arthritis, Arthrose
  • Neurodermitis, Schuppenflechte
  • Asthma
  • Multiple Sklerose

 

Weihrauch als Entzündungshemmer

Bestimmt nicht ohne Grund wird Weihrauch schon so lange als natürlicher Entzündungshemmer und als Heilmittel angewendet. Neben Nahrungsergänzungsmitteln kann man Weihrauch auch in Cremes vorfinden- die Verwendung soll bei Hautproblemen oder Gelenksbeschwerden helfen. Erfreulich ist, dass mehrere moderne Studien gezeigt haben, dass Weihrauch als Extrakt sehr positive Wirkungen haben und vielfältig eingesetzt werden kann. Weihrauch führt dabei sehr selten zu Nebenwirkungen, Meldungen über Schäden nach einer Langzeiteinnahme gibt es nicht. Es bleibt zu hoffen, dass die Wissenschaft weiter an den positiven und vielversprechenden Effekten des Weihrauchs forscht.

 

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